Korpusbasierte Übungsmaterialien für die Vermittlung von Korpuskompetenzen im DaF-Unterricht
Straipsniai
Carla Sökefeld
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Anastasiia Stulen
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Publikuota 2025-11-24
https://doi.org/10.15388/Kalbotyra.2025.78.3
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Reikšminiai žodžiai

Korpuslinguistik
Korpuskompetenzen
Deutsch als Fremdsprache
Data-Driven Learning
Kollokation
Kookkurrenz

Kaip cituoti

Sökefeld, C. ir Stulen, A. (2025) „Korpusbasierte Übungsmaterialien für die Vermittlung von Korpuskompetenzen im DaF-Unterricht“, Kalbotyra, 78, p. 63–88. doi:10.15388/Kalbotyra.2025.78.3.

Santrauka

Während sich die Diskussion über den Einsatz von Korpora im Sprachunterricht lange Zeit auf Englisch als Fremdsprache konzentrierte, gibt es in letzter Zeit zunehmend Veröffentlichungen, die sich mit den Vorteilen des Einsatzes von Korpora auch für Deutsch als Fremdsprache befassen. Korpusbasierte Arbeit hat sich als vorteilhaft für den Sprachunterricht erwiesen. Aus Sicht philologischer Studiengänge ist es darüber hinaus vorteilhaft, die während des gesamten Studiums benötigten Korpuskenntnisse der Studierenden zu stärken, indem korpusbasierte Arbeit bereits in den Sprachunterricht integriert wird. Dieser Beitrag stellt eine Reihe von Unterrichtsmaterialien vor: Korpusbasierte Übungen zu häufigen Wortkombinationen und das DWDS-Wortprofil sowie korpuslinguistische „Spickzettel“, d. h. Glossare, mit Erklärungen gängiger korpuslinguistischer Begriffe. Die Materialien sind so konzipiert, dass sie die Hemmschwelle von Studierenden (und Lehrenden) gegenüber der Integration von Korpusarbeit in den Deutschunterricht als Fremdsprache senken sollen. Die Unterrichtsmaterialien wurden im Rahmen der vom DAAD geförderten germanistischen Institutspartnerschaft zwischen der Universität Vilnius und der Universität Hamburg entwickelt und zielen darauf ab, drei für das Germanistikstudium im Ausland wichtige Lernbereiche zu verbinden: Deutsch als Fremdsprache, linguistisches Wissen und Korpuskompetenz. Es gibt verschiedene Fallstricke bei der erfolgreichen Umsetzung der Korpusarbeit im Deutschunterricht, z. B. die Veränderlichkeit von Online-Korpora und Korpuswerkzeugen, die in diesem Beitrag behandelt werden. Eine erste Pilotphase der Materialien zeigt, dass insbesondere die unterschiedliche Terminologie von Korpuswerkzeugen und Lehrbüchern für die Studierenden eine Herausforderung darstellt. Dennoch argumentiert dieser Beitrag, dass die Einbindung korpusbasierter Übungen in den Sprachunterricht vorteilhaft ist, um eine Grundlage für die Korpuskompetenz der Studierenden zu schaffen, die sie während ihres gesamten philologischen Studiums erweitern können.

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