Jonas Šliūpas ir aušrininkiška tautinio atgimimo mitologija
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Audronė Žentelytė
Publikuota 1995-12-01
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Žentelytė, A. (1995). Jonas Šliūpas ir aušrininkiška tautinio atgimimo mitologija. Knygotyra, 29(22), 20–27. https://www.zurnalai.vu.lt/knygotyra/article/view/30131

Santrauka

Die vorliegende Arbeit stellt sich ein Ziel, den Anteil von J. Šliūpas an “Aušra” Zu präzisieren und Ursachen der widersprechenden Wertung von ihm als “Aušrininkas” (Vertreter der Zeitung “Aušra”) in späterer litauischer Istoriographie für sich klarzumachen. Die Forschung dieser Probleme fesselte die Aufmerksamkeit auf die Tendenz der Mythologisierung der Geschichte in “Aušra” und in späterer, “Aušra” berührenden Istoriographie. Also, J. Šliūpas Beziehungen mit der Zeitung “Aušra” werden unter einem Aspekt der historischen Mythologisierung untersucht.

Im Mittelpunkt dieses Artikels steht die erste Nummer von “Aušra” Diese Nummer kann wie einheitlicher Diskurs, der ein kulturelles Universum Litauens der 19. Jhs. schafft, gelesen werden. Der Artikel von J. Šliūpas “Simonas Daukantas. Der Schriftsteller Litauens” passt ideel dazu: in kulturellen Projekt nationaler Wiedergeburt unterstreicht er besonders eine Person, den Schöpfer der Kultur,—also den subjektiven Faktor der Geschichte.

In seinen späteren Artikeln schafft J. Šliūpas schon bewusst einen spezialisierten soziologischen Diskurs, in dem sich neue Form der Mythologie – Mythologie der geselschaftlichen Strukturen und Gesetzen – offenbart. Jedoch bleibt J. Šliūpas durch die Person von S. Daukantas und seinem Konzept nationalen Kultur auch später der romantischen Mythologisierung nahe, die besonders die Nation als Subjekt der Geschichte und den Menschen als den die Geschichte schaffenden Subjekt, unterstreicht. Diese Tradition der Mythologisierung der Geschichte hatte seine Fortsetzung auch später und, was besonders interessant ist, almählich wurden die Vertreter der Zeitung “Aušra” selbst, darunter auch J. Šliūpas, zu Mythologisierungsobjekten.

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