Im vorliegenden Artikel werden Gebrauchshäufigkeit und Umfang des erweiterten Attributs in der schöngeistigen Literatur des 20. Jahrhunderts untersucht. Die symptomatisch – statistische Behandlung von zwei Perioden der deutschen Prosa der ersten bzw. letzten Jahrzehnte des 20. Jhs. läßt feststellen, daß das erweiterte Attribut in der neuesten deutschen Prosa seltener gebraucht wird, als in der neueren. was teilweise durch die allgemeinen Entwicklungstendenzen des deutschen Satzes zu erklären ist. Andererseits ist aber dessen Gebrauch durch den Individualstil des Autors bedingt.