Die Retardationen bei Sophokles
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Jonas Dumčius
Published 1970-12-01
https://doi.org/10.15388/Literatura.1970.13.3.43156
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Dumčius, J. (1970) “Die Retardationen bei Sophokles”, Literatūra, 13(3), pp. 17–28. doi:10.15388/Literatura.1970.13.3.43156.

Abstract

Die Retardation ist ein beliebtes Mittel der dramatischen Technik des Sophokles. In jeder Tragödie des Sophokles gibt es Retardationen, am meisten jedoch in „Elektra" und im „Philoktet": die mehrmalige Aufschiebung der Wiedererkennung in „Elektra" ist die größte und raffinierteste von allen Retardationen, die wir bei Sophokles antreffen, und der „Philoktet" besteht sozusagen aus einer langen Reihe der Retardationen, die einander ablösen. Manchmal verbindet Sophokles die Retardation mit einer vermeintlichen Akzeleration, indem er eine Szene verdoppelt, so z. B. in den „Trachinierinnen", wo ein Bürger mit einer frohen Nachricht dem Boten Lichas zuvorkommt: der Bürger retardiert die Handlung, indem er sie zu akzelerieren glaubt!

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